Physische Belastungen
(Lärm, Hitze, schwere körperliche Arbeit, Reizüberflutung, Bewegungsmangel,…)
Psychische Belastungen
(Termindruck, Fremdbestimmung, Ärger in der Familie, auf der Arbeit, soziale Isolation,…)
Negative Gedanken
(es allen recht machen wollen, sich als Versager fühlen, alles perfekt machen wollen, immer das Schlimmste erwarten,…)
Stress war in der Steinzeit ein Lebensretter, Sinn von Stressreaktionen war die Lebenserhaltung durch einen Angriffs- und Fluchtmechanismus, manchmal auch totstellen. Es wurde genug Energie bereit gestellt, um schnellstmöglich auf Gefahren zu reagieren.
Ein Stressor wird nur dann zu einem negativen Stressor, wenn Du Dich nicht in der Lage siehst, das Problem zu bewältigen.
Bist Du in der Lage mit Deinen eigenen Ressourcen und Bewältigungsstrategien dem Stressor zu widerstehen (Coping), wird die Herausforderung als ungefährlich angesehen.
Es gibt verschiedene Stress- Coping Modelle wie zum Beispiel das „Rollenstressmodell“ von Kahn & Byosiere, das „Person- Environment- Fit Modell“ von Edwards, Caplan & van Harrison sowie das „Transaktionale Stress Modell“ von Richard Lazarus.
Heute wird oft versucht, Stress so gut wie möglich zu vermeiden.
Wissenschaftliche Berichte liefern viele Erkenntnisse und Methoden, um Stress zu reduzieren und vermitteln den Gedanken, dass Stress ausschließlich schlecht ist. Zur Entspannung wird ermutigt und Stress wird meist umgangen.
Derzeit, sind erhöhte Belastungen im Alltag für viele Normalität und eine gewisse Stresstoleranz wird immer mehr verlangt.
Stress ist oftmals eine innere Triebfeder, er motiviert Dich oder lässt Dich fokussiert sein. Es geht nicht darum Stress komplett zu vermeiden, sondern vielmehr ein Gleichgewicht zwischen Stress und Entspannung zu finden.
Wenn Du stressvolle Momente vermeidest, verpasst Du auch persönliches Wachstum.
In herausfordernden Settings, wie z. B. ein Vorstellungsgespräch, steigen in unserem Körper die Stresshormone „Noradrenalin“ und „Adrenalin“ an und bereiten ihn auf Kampf oder Flucht vor… manchmal auch totstellen. Durch die Ausschüttung dieser Hormone fühlen wir uns nervös und zittrig,
ABER wir sind auch leistungs- oder aufnahmefähiger, fokussierter und konzentrierter. Des Weiteren werden wir durch die zusätzliche Ausschüttung von Oxytocin sozialer.
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Ziel ist: Stress zu Deinem Freund zu machen. Denn ein gesunder Umgang mit Stress, wird Dir völlig neue Ressourcen offenbaren.
Das gilt selbstverständlich nicht für dauerhaften, chronischen Stress, dieser ist ganz klar von sporadisch auftretenden, stressigen Situationen zu differenzieren.
Wir unterstützen Dich dabei Stress zu erkennen, verschiedene Stressformen zu unterscheiden (Disstress und Eustress), um so entscheiden zu können, wann Dich Stress nach vorne bringt und wann genau es Zeit zur Entspannung ist.
Aber Vorsicht, auch positiver Stress kann dauerhaft ohne eine gesunde Selbstwahrnehmung zu Erschöpfung führen. Ebenso kann permanente Unterforderung auch zum Stressor werden (Boreout).
Die drei Grundpfeiler für einen ausgeglichenen Umgang mit Stress sind:
- eine gesunde Selbstwahrnehmung,
- ein klares Selbstbewusstsein und
- eine reflektierte Selbstverantwortung.
Natürlich besteht ein Haus aus mehr als nur drei Grundpfeilern, deshalb bekommst du in unseren Coachings und Seminare genug Methoden / Baustoff, um dein Haus kreativ zu gestalten und sicher zu bauen.
Coaching zum Selbst-Coaching ist unsere Mission.
Wir wollen, dass Du uns schon bald nicht mehr brauchst. Dich aber auch nicht davor scheust, dir Unterstützung zu suchen, wenn du es allein nicht schaffst. Denn damit hast du es ja doch wieder allein geschafft.